Immer mehr Corona-Fälle an Kitas und Schulen

Die Zahl der Quarantäneanordungen für Klassen und Gruppen in Werderaner Einrichtungen ist in den vergangenen Tagen stark gestiegen

Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz im Landkreis seit 8. Oktober
Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz im Landkreis seit 8. Oktober

Das Corona-Geschehen an Schulen, Horteinrichtungen und Kitas in Werder (Havel) hat in den vergangenen Tagen sprunghaft zugenommen. Schon am Donnerstag und Freitag letzter Woche mussten Gruppen der Werderaner Früchtchen und Stadtrolche nach Anordnung des Gesundheitsamtes des Landkreises Potsdam-Mittelmark in Quarantäne geschickt werden. Ebenfalls betroffen waren zwei Klassen der Grund-  und Oberschule Carl-von-Ossietzky und zwei Klassen der Karl-Hagemeister Grundschule. Hintergrund waren jeweils positive Corona-Testungen bei einzelnen Kindern oder Mitarbeitern. 

Am Sonntag, 7. November, sind Eltern nun über die Quarantäne-Anordnung für eine kompletten Gruppe in der Kita Havelzwerge informiert worden. Außerdem wurde die Quarantäne für zwei weitere Klassen der Karl-Hagemeister-Grundschule angeordnet, die eine integrierte Kindertagesbetreuung hat.  Vor dem Hintergrund steigender Ansteckungszahlen wird in den kommenden Wochen mit weiteren Quarantänemaßnahmen in den Einrichtungen gerechnet. Die Stadt stellt in ihren kommunalen Kitas den Eltern weiterhin auf Anfrage kostenlose Corona-Schnelltests zur Verfügung.

Impf-Appell der Bürgermeisterin

Bürgermeisterin Manuela Saß appelliert nach den jüngsten Entwicklungen erneut an alle Werderanerinnen und Werderaner, sich den Corona-Impfschutz zu holen. „Der Appell geht an alle und insbesondere an Menschen, die in ihren Berufen viele Kontakte zu anderen Menschen, zu Kindern und Älteren haben.“ Gegebenenfalls solle den Empfehlung der Staatlichen Impfkommission für eine Booster-Impfung gefolgt werden. Auf der Seite www.werder-havel.de/impftermin sind die Kontakte Werderaner Impfärzte veröffentlicht. Außerdem gibt es dort Informationen, wo man sich in der Region auch ohne Termin impfen lassen kann.

Für Geimpfte wie Ungeimpfte gelte zudem, sich weiter an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten. „Wir haben es in dieser Welle mit der besonders ansteckenden Delta-Variante zu tun. Das sollten wir bei allen Vergleichen mit den früheren Corona-Wellen nicht aus dem Blick verlieren“, so Manuela Saß.

(Update am 11.11.2021)

Werder (Havel), 8.11.2021