„Werder gestern und heute“

Der Werder-Kalender 2022 besteht aus Bildpaaren der Altstadt. Alten Aufnahmen um 1990 stehen aktuelle Fotos aus derselben Perspektive gegenüber

Foto: Stadt Werder (Havel)
Foto: Stadt Werder (Havel)

Vom neuen Kalender 2022 der Stadt Werder (Havel) sind noch einige Exemplare erhältlich. Der Kalender steht diesmal unter dem Motto „Werder (Havel) – gestern und heute“. Thematisch geht es vor dem Hintergrund der zum Jahresende auslaufenden Sanierungssatzung um die Sanierung der Altstadt mit Inselstadt.

Der Werderaner Fotograf Martin Karnbach hat für den Kalender historischen Fotos, die um 1990 entstanden sind, aktuelle Aufnahmen aus demselben Blickwinkel gegenüber gestellt. So sind denkwürdige Bildpaare entstanden, unter anderem von der Lindenstraße, vom Lendelhaus, vom Markt und von der Michaelisstraße. Ein Bildpaar wird aus zwei Liftbildern der Inselstadt gebildet.

Bürgermeisterin Manuela Saß erklärt im Kalender in einem Grußwort:

„1993 ist die verfallene Altstadt von Werder (Havel) zum Sanierungsgebiet erklärt worden. Ende 2021 wurde die Sanierungssatzung aufgehoben. Annähernd 30 Millionen Euro Städtebaufördermittel sind in die Sanierung geflossen.  Vergleicht man unsere Innenstadt mit den alten Bildern, so ist sie kaum wiederzuerkennen. Mittlerweile ist Werder nicht nur als besonders charmanter Ort zum Wohnen, sondern auch als touristischer Anziehungspunkt weithin bekannt.

Fast 90 Prozent der Gebäude sind seit der Wende saniert worden. Aber auch die Infrastruktur und öffentliche Orte - angefangen von Straßen, Sportanlagen, Plätzen bis hin zum Inselrundweg, den Grünanlagen, dem Schützenhaus und dem Lindowschen Haus - können sich sehen lassen. Aus unserer Werderaner Altstadt ist wieder eine Perle geworden.

Es sind Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende, Institutionen und weitere Akteure, die bei diesem Wiederaufbau mitgewirkt haben und gemeinsam mit der Stadt am Erhalt des Altstadt-Charmes mitwirken: mit ihrer Liebe zu Werder (Havel), ihrem Knowhow, ihrer Kraft, ihrer Kreativität und ihrem Geld.“

 

Werder (Havel), 16.12.2021