Stadtwald soll erholsamer werden

Die Stadtverordneten haben dazu am Donnerstagabend eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die in den kommenden Jahren sukzessive umgesetzt werden sollen.

Grafik: Höhn Landschaftsarchitektur
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Ideeskizze für einen Naturspielplatz südlich vom Hundeauslaufplatz.

Der Stadtwald soll als Erholungsraum für die Werderaner behutsam aufgewertet werden. Die Stadtverordneten haben dazu am Donnerstagabend eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die in den kommenden Jahren sukzessive umgesetzt werden sollen.

Die Stadtverwaltung hatte im Auftrag der Stadtverordneten mit dem Büro Höhn Landschaftsarchitektur in Potsdam mehrere Varianten zur Entwicklung verschiedener Standorte erarbeitet, zwischen denen nun entschieden wurde. Dem Konzept liegt eine historische Recherche zu Grunde, die bis ins Jahr 1925 zurückgeht.

Für den Heldenhain als Ort der Stille ist nach Beschluss der Stadtverordneten eine grundhafte Sanierung der zentralen, mit Steinen und Stufen erhöhten Fläche geplant. Sitzmöglichkeiten sollen ergänzt und der Innenrundweg wieder hergestellt werden. Die Kaiserlinde bleibt erhalten.

 

Grafik: Höhn Landschaftsarchitektur
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Die Uferbefestigung des Goldfischteichs aus Findlingen und Steinen soll erweitert werden, am Ufer ein Sitzplatz entstehen.

Der Goldfischteich soll einschließlich Quelle und Auslauf saniert und entschlammt werden. Eine Vertiefung ist nicht vorgesehen. Die Uferbefestigung aus Findlingen und Steinen soll erweitert werden, am Ufer ein Sitzplatz entstehen. Vom oberen Weg ist ein Abstieg mit Setzstufen aus Stämmen geplant.

Der Hundeauslaufplatz soll mit einem Wildschutzzaun umfriedet werden. Hier soll auch eine überdachte Sitzgelegenheit entstehen. Die Lichtung südlich vom Hundeauslaufplatz soll für einen Naturspielplatz genutzt werden.

Im westlichen Zipfel des Stadtwaldes an der Margaretenstraße soll ein kleiner Aussichtspunkt mit Blick zum Plessower See errichtet werden. Nördlich davon ist an der sogenannten Himmelsleiter ein sicherer, serpentinenartiger Abstieg entstehen.

 

Grafik: Höhn Landschaftsarchitektur
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An der sogenannten Himmelsleiter soll ein sicherer, serpentinenartiger Abstieg entstehen.

Der Stadtwald soll mit Sitzelementen, Papierkörben und Infotafeln an den Eingängen ausgestattet werden. Die Umsetzung der Einzelmaßnahmen soll sukzessive und nach Mittelbereitstellung im jeweiligen Haushaltsjahr erfolgen.

Durch die Stadtverwaltung geprüft wird ein Fahrradweg zwischen Margaretenstraße und Elsebruchweg. Eine Beschlussfassung dafür ist zunächst nicht erfolgt. Der Erhalt des Waldcharakters ist bei allen Projekten primär, im Winter sind Maßnahmen zu einem Waldumbau angelaufen.

Werder (Havel), 10.03.2023