Landkreis berät zu Heiz- und Stromkosten
Der Fachbereich Soziales im Landkreis rechnet angesichts der Kostenentwicklung mit einem wachsendem Beratungsbedarf. Bei den Allgemeinen Sozialen Beratungsstellen wird Unterstützung vermittelt.

Das Beratungsangebot des Landkreises durch die Allgemeine Soziale Beratung im Bad Belziger Flämingbahnhof berichtet derzeit über einen großen Zulauf von Ratsuchenden, die wegen der steigenden Energiepreise Hilfe und Unterstützung suchen. Im Februar haben bereits 95 Beratungsgespräche stattgefunden. Zu 80 Prozent ging es um die wirtschaftliche Existenzsicherung hinsichtlich der massiv gestiegenen Fernwärmepreise in Bad Belzig und um die Vermittlung von sozialrechtlichen Hilfsleistungen.
Der Fachbereich Soziales der Kreisverwaltung geht unabhängig von der Situation in Bad Belzig davon aus, dass der Beratungsbedarf der Bürger des Landkreises wegen gestiegener Energiekosten auch in anderen Regionen des Kreises anwachsen wird. Fachbereichsleiter Bernd Schade empfiehlt daher Menschen, die sich in Not fühlen und die in schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Situationen individuelle Hilfe brauchen, das Angebot der Allgemeinen Sozialen Beratung in Anspruch zu nehmen und sich Hilfe zu holen. „Unsere Beratungszentren sind über den Landkreis verteilt und helfen kostenlos, in dem komplizierten deutschen Sozialrecht die passende Unterstützung zu finden.“
Als erste Anlaufstelle für verschiedenste persönliche, soziale und finanzielle Problemlagen bietet die Allgemeine Soziale Beratung in den Regionalen Beratungszentren des Landkreises Hilfe und Unterstützung für alle Bürger. Die Unterstützung umfasst eine bedarfsorientierte Beratung über finanzielle sozialrechtliche Zuwendungen zur Entlastung, Antragshilfen sowie die Vermittlung zu den jeweiligen Hilfsleistungen.
Die Berater sind auch während der andauernden Corona-Pandemie weiter für Ratsuchende da. Neben der telefonischen Beratung werden unter Beachtung vorgegebener Hygiene- und Abstandsregelungen auch persönliche Beratungen angeboten. Der Landkreis bittet Ratsuchende, zunächst telefonisch Kontakt zu den Beratern aufzunehmen.
Quelle: Landkreis Potsdam-Mittelmark
Werder (Havel), 7.03.2022