Gedenken am Tag der Auschwitz-Befreiung
Am Denkmal „Den Opfern von Krieg und Gewalt“ auf dem Alten Friedhof wurde von der SVV-Vorsitzenden Annette Gottschalk und Bürgermeisterin Manuela Saß ein Blumengebinde niedergelegt.
Die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Annette Gottschalk, und Werders Bürgermeisterin Manuela Saß haben zum heutigen Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am Denkmal „Den Opfern von Krieg und Gewalt“ auf dem Alten Friedhof wurde ein Blumengebinde niedergelegt.
„Auschwitz steht symbolhaft für millionenfachen Mord - vor allem an Juden, aber auch an anderen Volksgruppen. Es steht für Brutalität und Unmenschlichkeit, für Verfolgung und Unterdrückung, für die in perverser Perfektion organisierte ,Vernichtung' von Menschen.
Die Bilder von Leichenbergen, von ermordeten Kindern, Frauen und Männern, von ausgemergelten Körpern sind so eindringlich, dass sie sich nicht nur den Überlebenden und den Befreiern unauslöschlich eingemeißelt haben, sondern auch denjenigen, die heute deren Schilderungen nachlesen oder Bilddokumente betrachten.“
Bundespräsident Roman Herzog
am 19. Januar 1996 im Deutschen Bundestag
Werder (Havel), 27.01.2022