Seiner Heimatstadt treu geblieben

Zu seinem 90. Todestag würdigte Bürgermeisterin Saß das Schaffen des Malers Karl Hagemeister. Eine Abschrift seiner Ehrenbürgerurkunde blieb erhalten.

Abschrift der Ehrenbürgerurkunde aus dem Stadtarchiv.

Zum 90. Todestag von Werders Ehrenbürger Karl Hagemeister (1848-1933) hat Bürgermeisterin Manuela Saß den Maler als bekannteste Künstlerpersönlichkeit der Stadt gewürdigt. An seinem Grab am Alten Friedhof legte sie ein Gebinde nieder.

Karl Hagemeister wurde am 12. März 1848 als Sohn des Obstzüchters Carl Friedrich Hagemeister und dessen Ehefrau Luise Friederike Puhlmann auf der Inselstadt von Werder (Havel) geboren. Hagemeisters Beziehung zur Natur und zum Wasser sei schon in jungen Jahren wesentlich durch die Havellandschaft in und um Werder geprägt worden.

„Zurecht wird sein malerisches Schaffen in der Ehrenbürgerurkunde als bahnbrechend bezeichnet", so  die Bürgermeisterin. Im Laufe seiner künstlerischen Laufbahn habe es ihn immer wieder an Orte gezogen, die wie Werder in enger Beziehung zum Wasser stehen.

„Dabei ist er seiner Stadt, ihrer Bodenständigkeit und dem kleinen Geburtshaus in der Kirchstraße immer treu geblieben und immer wieder zurückgekehrt“, so die Bürgermeisterin. Zahllose Museumsdirektoren, Kunsthändler und Malerkollegen hatten ihn in Werder besucht.

1924 wurde Karl Hagemeister die Ehrenbürgerschaft der Stadt Werder verliehen.Eine Abschrift der Ehrenbürgerurkunde ist im Stadtarchiv erhalten.

Werder (Havel), 5.08.2023