Neue Stolpersteine verlegt

Sie erinnern daran, dass jüdische Mitbürger in den Jahren des Naziterrors auch aus Werder verfolgt und ermordet wurden.

Foto: Stadt Werder (Havel)
Foto: Stadt Werder (Havel)
Stolperstein für Emilie Asch.

Werders Bürgermeisterin Manuela Saß hat am Montag an der Verlegung weiterer Stolpersteinen in Werder teilgenommen. Eingeladen dazu hatte das Aktionsbündnis Weltoffenes Werder. Durch den Künstler und Initiator der Stolpersteine Gunter Demnig wurden Stolpersteine für Hans und Max Jacob, Johanna Aron, Werne und Margarethe Fleck, Frieda Braun, Edla Charlotte Rosenthal, Emelie Asch und Ella Anna Leonhard an ihren früheren Wohnorten in den Boden eingebracht.

Mit den Stolpersteinen sollen die Erinnerung und das Gedenken an diese Menschen, die hier in Werder lebten und von den Nationalsozialisten ermordet oder in den Tod getrieben wurden, wachhalten werden.

Bürgermeisterin Manuela Saß:

„Die Stolpersteine erinnern uns daran, dass jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Jahren des Naziterrors auch aus Werder verfolgt, vertrieben und ermordet worden sind. Diese Erinnerung wachzuhalten und an die kommenden Generationen weiterzugeben, ist gerade heute wichtiger als je zuvor. Der Satz unseres Altkanzlers Helmut Kohl ,Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten' hat nichts an Aktualität eingebüßt."

Werder (Havel), 11.10.2023