Erinnerung an Pogromnacht
Bürgermeisterin gedenkt der verfolgten und ermordeten jüdischen Einwohner von Werder (Havel).

Werders Bürgermeisterin Manuela Saß hat zum Jahrestag der Pogromnacht der verfolgten und ermordeten jüdischen Einwohner von Werder (Havel) gedacht. Am Mahnmal „Den Opfern von Krieg und Gewalt" legte sie im stillen Gedenken ein Gebinde nieder.
„Ohne Erinnerung an Auschwitz - und an all das, wofür es steht und was dazu führte - kann heute keine politische, ja überhaupt keine Ethik mehr geschrieben werden. Das Undenkbare ist einmal Wirklichkeit geworden, und damit bleibt es historische Möglichkeit - überall auf der Welt. Durch Verdrängen, Vergessen, Auf-sich-beruhen-Lassen werden wir mit dieser Katastrophe der Zivilisation nicht fertig werden."
Roman Herzog am 9. November 1998
Werder (Havel), 9.11.2023