Auffrischungsimpfung ab sofort möglich

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine jährliche Auffrischungsimpfung, vorzugsweise im Herbst, für Personengruppen mit erhöhtem Risiko.

© Rido / stock.adobe.com
© Rido / stock.adobe.com

 

Brandenburger können sich ab sofort mit Corona-Impfstoffen boostern lassen, die an die aktuell kursierenden Omikron-Varianten angepasst sind. Die Vakzine sind an die Arztpraxen im Land ausgeliefert worden, die Impfung erfolgt in der Regel gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine jährliche Auffrischungsimpfung, vorzugsweise im Herbst, für Personengruppen mit erhöhtem Risiko. Dazu zählen:

  • alle Personen ab 60 Jahren,
  • Bewohner in Einrichtungen der Pflege,
  • alle Personen ab dem Alter von 6 Monaten mit relevanten Grundkrankheiten bzw. Vorerkrankungen,
  • Personen jeden Alters mit einem erhöhten beruflichen Infektionsrisiko in der medizinischen und pflegerischen Versorgung,
  • Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen durch COVID-19-Impfung vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann.

Bei immundefizienten Personen mit einer relevanten Einschränkung der Immunantwort können zusätzliche Impfstoffdosen in kürzerem Abstand sinnvoll sein. Die Entscheidung über weitere Impfungen trifft die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt.

Brandenburger Arztpraxen, die den an die Omikron-Variante XBB.1.5 angepassten COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer bis zum 12. September bestellt haben, werden von den Apotheken seit dem 18. September beliefert. Pro Praxis konnten bei der Erstbestellung maximal 240 Impfdosen geordert werden. Der Impfstoff ist für die Impfung von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zugelassen.

Die Auslieferung des angepassten COVID-19-Impfstoffs für Kleinkinder im Alter von sechs Monaten bis vier Jahren erfolgt ab dem 25. September. Starttermin für die Auslieferung des angepassten Impfstoffs für Kinder von 5 bis 11 Jahren ist der 2. Oktober 2023.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Werder (Havel), 21.09.2023