„Das sieht ja wie ein kompletter Neubau aus“, bekamen Mitarbeiter der Stadt in Plötzin in den vergangenen Tagen öfter zu hören. Grund: Der Bochower Weg ist am Ortsausgang umfassend erneuert worden.

Der Zustand der kleinen Verbindungsstraße nach Bochow war im Bereich hinter dem des Ortsausgang besonders schlecht. Das Schild, das darauf hinweist kann jetzt entfernt werden, denn der 540 Meter lange Straßenabschnitt bis zur Groß-Kreutzer Gemarkungsgrenze ist nun frei von Hindernissen.

Die marode Betonpiste wurde im Frühjahr gefräst, verdichtet und mit Recyclingmaterial neu profiliert. Dann kam noch Asphalt obendrauf. Mit den  Bankettarbeiten wird das Projekt in den nächsten Tagen abgeschlossen.

Der Straßenabschnitt wird nach dieser umfassenden Maßnahme wohl 15 bis 20 Jahre intakt bleiben, sind sich die Fachleute einig. Die jährlichen Ausbesserungen erübrigen sich. Sonst hätte man den Bochower Weg wohl aufgrund der tiefen Schlaglöcher in den nächsten Jahren sperren  müssen.

Rund 100.000 Euro hat die Erneuerung gekostet.  Von der zuvor verfolgten Idee, die Maßnahme gemeinsam mit der Nachbargemeinde Groß Kreutz anzugehen, hatte sich die Stadt zuvor verabschiedet - zumal der Zustand hinter der Gemarkungsgrenze weniger miserabel ist. Dort ließen sich die gröbsten Schäden noch mit einfacheren Mitteln beseitigen.

In den Genuss einer Erneuerung ist gerade auch die Goethestraße in Glindow gekommen. In dem Ortsbereich läuft seit einiger Zeit die Abwassererschließung. Die Stadt grifft die Gelegenheit gemeinsam mit dem WAZV Werder Havelland beim Schopfe -  und erneuerte die Asphaltdecke der löchrigen Goethestraße auf 670 Metern.

Das Erscheinungsbild von zwei Ortsbereichen hat sich damit deutlich verbessert. Beide Maßnahmen gehen auf enge Abstimmungen mit den Ortsbeiräten zurück.